Lexikon
Magris
Claudio, italienischer Literaturwissenschaftler und Schriftsteller, * 10. 4. 1939 Triest; Professor für Neuere Deutsche Literatur in Turin und Triest; zahlreiche Essays, Studien und Reisebilder über mitteleuropäische Literatur und Gesellschaft, in denen er häufig kulturgeschichtliche und literarische Reflexionen miteinander verbindet: „Il mito asburgico nella letteratura austriaca moderna“ 1963 (dt. Neuauflage „Der habsburgische Mythos in der modernen österreichischen Literatur“ 2000); „Triest. Eine literarische Hauptstadt Mitteleuropas“ 1982, deutsch 1987; „Donau. Biografie eines Flusses“ 1986, deutsch 1988; „Die Welt en gros und en détail“ 1996, deutsch 1999; „Utopie und Entzauberung“ 1999, deutsch 2002; Roman: „Blindlings“ 2005, deutsch 2007. – 2009 erhielt Magris den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Wissenschaft
Streit um gesunde Ernährung
Fast täglich gibt es neue Meldungen, was gesund sein soll. Und viele Studien widersprechen sich. Woran liegt das? von CHRISTIAN WOLF Rotes Fleisch hat keinen guten Ruf. Wer übermäßig viel davon isst, erhöht damit angeblich massiv sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Auch der häufige Verzehr von verarbeitetem...
Wissenschaft
Schwimmende Windparks für grünen Wasserstoff
Für eine klimaneutrale Zukunft ist grüner Wasserstoff unverzichtbar. Ein neues Projekt zeigt, wie sich große Mengen davon erzeugen lassen: auf dem offenen Meer mit schwimmenden Windturbinen – samt sicherer Lagerung und Transport in Tanks mit organischen Ölen. von ULRICH EBERL Die malerischen Buchten am Fens-fjord nördlich der...