Lexikon
Ministeriạlen
[
lateinisch
]in fränkischer Zeit vom König, von weltlichen und geistlichen Großen zu Hof-, Verwaltungs- und Kriegsdienst herangezogene Unfreie in gehobener Stellung, die meist mit Dienstgütern entlohnt wurden. Mit dem 11. Jahrhundert begann der Aufstieg der Ministerialen; sie schlossen sich genossenschaftlich zusammen; ihre Rechtsstellung wurde erblich; sie durften nur noch zu höheren Ämtern (besonders Reiterdienst) herangezogen werden; ihre Dienstgüter nahmen allmählich die Form von Lehen an. Die Ministerialen erlangten schließlich die aktive und passive Lehnsfähigkeit, so dass die Grenze zum freien Ritterstand bis zum 14. Jahrhundert mehr und mehr schwand. Im Dienst der Landesherren hielten sich Ministerialen bis ins 19. Jahrhundert.
Wissenschaft
Feuer und Eis auf Europa
Erwärmen die Ausbrüche von Unterwasservulkanen das Tiefenmeer unter dem Eis von Jupiters Riesenmond? Und könnte es dort sogar Leben geben? von THORSTEN DAMBECK In der Kälte des äußeren Sonnensystems kreist eine eisbedeckte Welt, kaum kleiner als der Erdmond: Europa. Den geheimnisvollen Trabanten Jupiters umhüllt eine dünne...
Wissenschaft
Neuen Viren auf der Spur
Um potenziell für den Menschen gefährliche Viren aus dem Tierreich frühzeitiger zu identifizieren, haben Forschende einen neuen Ansatz entwickelt: Mit Hochleistungsrechnern haben sie die genetischen Informationen verschiedener Wirbeltiere durchforstet und erhoben, mit welchen Viren diese jeweils infiziert waren. Dabei stießen sie...
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Ein künstliches Herz
Power für die Pumpe
Klimawandel im Rückspiegel
Die Sternenstaub-Fabrik
Schwarzes Loch Wissenschaftsgeschichte
Eine einzige Zigarette …