Lexikon
Ministeriạlen
[
lateinisch
]in fränkischer Zeit vom König, von weltlichen und geistlichen Großen zu Hof-, Verwaltungs- und Kriegsdienst herangezogene Unfreie in gehobener Stellung, die meist mit Dienstgütern entlohnt wurden. Mit dem 11. Jahrhundert begann der Aufstieg der Ministerialen; sie schlossen sich genossenschaftlich zusammen; ihre Rechtsstellung wurde erblich; sie durften nur noch zu höheren Ämtern (besonders Reiterdienst) herangezogen werden; ihre Dienstgüter nahmen allmählich die Form von Lehen an. Die Ministerialen erlangten schließlich die aktive und passive Lehnsfähigkeit, so dass die Grenze zum freien Ritterstand bis zum 14. Jahrhundert mehr und mehr schwand. Im Dienst der Landesherren hielten sich Ministerialen bis ins 19. Jahrhundert.
Wissenschaft
Raketenausflug für Bakterien
Seit Jahrzehnten fliegen Menschen ins All und mit ihnen ihre Mikroorganismen. Doch wie wirken sich die extreme Beschleunigung beim Raketenstart sowie der Eintritt in die Schwerelosigkeit auf die Bakterien aus? Eine Studie zeigt nun, dass die Sporen des nützlichen Bakteriums Bacillus subtilis einen kurzen, suborbitalen Raketenflug...
Wissenschaft
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Warum viele Krankheiten einen charakteristischen Duft haben, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Vor ein paar Jahren ging eine erstaunliche Meldung durch die Presse: Eine Frau in Schottland hatte gerochen, dass ihr Mann krank war. Und zwar lange bevor er selbst an sich etwas Ungewöhnliches entdeckt oder irgendwelche Symptome gezeigt...