Lexikon

Snusrhythmus

Abk. SR, der normale, vom Sinusknoten ausgehende Herzrhythmus, der in Ruhe etwa 60 bis 100 Schläge pro Minute beträgt. Bei einem langsameren Rhythmus spricht man von Sinusbradykardie; tritt physiologisch im Schlaf und bei trainierten Sportlern auf, auch z. B. bei einer Behandlung mit Betarezeptorenblockern, bei Schilddrüsenunterfunktion oder Herzinfarkt (Frühstadium). Zu einem stark beschleunigten Herzrhythmus über 100 Schläge pro Minute (Sinustachykardie) kommt es physiologisch bei Kindern und Jugendlichen sowie bei körperlicher und seelischer Belastung. Als Krankheitssymptom tritt eine Sinustachykardie z. B. bei Vergiftungen, Schilddrüsenüberfunktion, Blutarmut, Fieber, Schock und bei vielen Herzerkrankungen auf. Krankhafte Abweichungen in der Entstehung oder Weiterleitung der Herzerregung machen sich als Herzrhythmusstörungen bemerkbar.
Diamante, Vulkanausbruch
Wissenschaft

Vulkane spucken Diamanten

Vor Äonen förderten sogenannte Kimberlite Diamanten aus den Tiefen der Erde. Diese explosive Spielart des Vulkanismus wurde durch das Zerbrechen tektonischer Platten befeuert. von THORSTEN DAMBECK Diamanten sind nicht nur als Schmuck beliebt, sondern verleihen auch Sinnsprüchen ihren Glanz: „Tugend und Laster sind verwand wie...

Ameisen
Wissenschaft

Wenn die Invasoren kommen

Der kleine Ort Saint-Sulpice am Genfer See sei „ziemlich schick“, meint Jérôme Gippet, Biologe an der Universität Lausanne. Doch seit einiger Zeit sei die Idylle durch eine Invasion ungebetener Gäste stark gestört. Gippet geht zu einem struppigen Stück Brachland und beginnt zu graben. Nur wenige Sekunden dauert es, bis überall im...

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