Lexikon
Tarzan, der Affenmensch
- Deutscher Titel: Tarzan, der Affenmensch
- Original-Titel: TARZAN THE APE MAN
- Land: USA
- Jahr: 1932
- Regie: Woodbridge Strong Van Dyke
- Drehbuch: Cyril Hume, nach einem Roman von Edgar Rice Burroughs
- Kamera: Harold Rosson, Clyde de Vinna
- Schauspieler: Johnny Weissmuller, Neil Hamilton, Maureen O„Sullivan
Der Weltklasseschwimmer Johnny Weissmuller spielt erstmals seine Paraderolle in »Tarzan, der Affenmensch«. Er ist zwar nicht der Erste, aber der erfolgreichste Film-Tarzan und begründet ein neues Genre.
Geistiger Vater der beliebten Serienfigur des Unterhaltungsromans und nun auch des Films ist der US-amerikanische Schriftsteller Edgar Rice Burroughs, der erstmals 1912 in einem Magazinheft eine Tarzan-Story publizierte. Die Grundidee ist simpel: Ein junger Weißer, Sohn von Lord Greystoke, wächst elternlos im afrikanischen Dschungel unter Affen auf und besteht zahlreiche Abenteuer.
Erstmals verfilmt wurde dieser Stoff im Jahr 1918 mit Elmo Lincoln unter dem Titel »Tarzan of the Apes«. Zum Durchbruch verhilft dem Dschungelkönig aber erst der 1904 geborene Johnny Weissmuller, dessen muskelbepackte Figur wirkungsvoll mit der Anmut seiner Partnerinnen kontrastiert. Viel Sprachvermögen verlangt der Tonfilm dem zivilisierten Wilden nicht ab: »Ich Tarzan, du Jane«, zählt zu den Standardsätzen des maulfaulen Helden.
In »Tarzan, der Affenmensch« entführt der Held die junge Engländerin Jane (Maureen O„Sullivan), die mit ihrem Vater in den afrikanischen Dschungel gekommen ist. Jane freundet sich mit ihm an, und Tarzan rettet die britische Expedition aus tödlicher Gefahr.
Weissmuller hatte vor seiner Filmkarriere mit sportlichen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht: Zwischen 1922 und 1928 stellte er 67 Weltrekorde auf, schwamm als Erster im Jahr 1922 die 100-m-Freistil unter einer Minute und holte 1924 und 1928 insgesamt fünf Goldmedaillen bei Olympischen Spielen.
Bis 1948 ist Weissmuller in elf weiteren Filmen der anerkannt beste Film-Tarzan. Neben und nach ihm spielen u.a. Herman Brix (ab 1935), Lex Barker (ab 1948), Gordon Scott (ab 1955) und Ron Ely (in einer TV-Serie ab 1965) diese Rolle.

Wissenschaft
Schatzkiste Natur
Es gilt als sicher, dass im Meer und im Boden noch viele Organismen zu entdecken sind – und damit auch zahlreiche medizinische Wirkstoffe. von FRANK FRICK und SALOME BERBLINGER Die enorme Vielfalt des Lebens im Meer hat sich als reiche Inspirationsquelle für die Entdeckung von Arzneimitteln erwiesen“, lautet der erste Satz in...

Wissenschaft
Der simulierte Mensch
Obwohl Organoide nur ein paar Millimeter groß sind, lassen sich damit Krankheiten erforschen, Medikamente testen und Therapien verbessern.
Der Beitrag Der simulierte Mensch erschien zuerst auf wissenschaft.de...
Weitere Lexikon Artikel
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel aus den Daten der Weltgeschichte
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Streifenfrei fliegen
Überraschend “frühreife” Galaxie entdeckt
Wie Cannabinol den Schlaf fördert
Neuer Ansatz für die künstliche Photosynthese
Stille Sternentode
Igitt!