Lexikon
Transformạtor
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Abkürzung Trafolateinisch
]elektrisches Gerät zur Umsetzung einer Wechselspannung auf andere Spannungswerte ohne nennenswerte Energieverluste; in der Nachrichtentechnik Übertrager, in der Messtechnik Messwandler, in der Starkstromtechnik Umspanner genannt. Der Transformator besteht meist aus zwei Wicklungen, der Primär-(Eingangs-) und Sekundär-(Ausgangs-)wicklung. Der in der Primärwicklung fließende Wechselstrom erzeugt durch Induktion in der Sekundärspule eine Spannung, die dem Verhältnis der Windungszahlen (Übersetzungsverhältnis) proportional ist. Die Leistung bleibt dabei gleich, so dass bei Spannungserhöhung auf der Sekundärseite ein geringerer Strom entnommen werden kann (bei Spannungserniedrigung ein größerer Strom). Zur Erreichung eines möglichst starken gemeinsamen Magnetfelds der beiden Wicklungen sitzen diese meist auf den Schenkeln eines einfach geschlossenen Eisenkerns (Kerntransformator) oder auf der mittleren Säule eines doppelt geschlossenen Eisenkerns (Manteltransformator). Der Drehstromtransformator hat für jede Phase eine Wicklung. Für hohe Stromstärken zur stufenweisen Transformation, für Prüfzwecke u. a. gibt es Sonderausführungen.

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