Gesundheit A-Z
Atropin
einer der Wirkstoffe der sog. Nachtschattengewächse, z. B. der Tollkirsche, der bestimmte Rezeptoren für den Transmitter Acetylcholin im parasympathischen Nervensystem blockiert und damit als Parasympatholytikum wirkt. Die Einnahme von Atropin beschleunigt die Herzfrequenz, erweitert die Bronchien, führt zu einem trockenen Mund, verlangsamt die Peristaltik von Magen und Darm, wirkt anregend auf das Gehirn, kann bestimmte Augenmuskeln lähmen und erweitert die Pupillen. Letzteres machte früher den Gebrauch von Atropin für Frauen attraktiv. Eine Vergiftung mit Atropin kann durch Herzrhythmusstörungen und schließlich ein Koma tödlich ausgehen.
Wissenschaft
Schlaf tut not
Neurowissenschaftler ergründen an Bienen, Fischen und Würmern, was während des Schlafs im Gehirn passiert. von TIM SCHRÖDER Schlafen ist lebensgefährlich. Denn wer schläft, kann nicht vor Feinden flüchten. Und doch ist Schlaf offenbar so wichtig, dass er sich früh in der Entwicklungsgeschichte etabliert hat, denn so gut wie alle...
Wissenschaft
Wettlauf zum Kreislauf
Kann der automobile Verkehr nachhaltig sein? Ein wichtiger Ansatzpunkt dafür liegt bei der Fertigung der Fahrzeuge und einem funktionierenden Recyclingkonzept. Die Forschung daran läuft auf Hochtouren und hat schon klare Erfolge hervorgebracht. von HEIKE STÜVEL Beim „i Vision Circular“ ist der Name Programm. Das sogenannte...
