Gesundheit A-Z
Peritonealdialyse
Dialyseverfahren, bei dem das Bauchfell (Peritoneum) als Membran für die Entfernung von Giftstoffen aus dem Körper dient. Die Peritonealdialyse wird bei akutem oder chronischem Nierenversagen zur Entfernung harnpflichtiger Substanzen und bei schweren Vergiftungen zur schnelleren Beseitigung der Giftstoffe eingesetzt. Über einen Katheter wird angewärmte, glukosehaltige Dialyseflüssigkeit in die Bauchhöhle geleitet. Die Substanzen, die aus dem Körper entfernt werden sollen, treten wegen des Konzentrationsgefälles zwischen Dialyseflüssigkeit und Blut aus den Blutgefäßen des Bauchfells in die Spülflüssigkeit über, die abgelassen und durch frische Flüssigkeit ersetzt wird. Der Vorteil der Peritonealdialyse gegenüber der künstlichen Niere sind die einfache Handhabung und die Möglichkeit, die Dialyse zu Hause durchzuführen. Das größte Risiko besteht in einer Bauchfellentzündung. Auch Dialyse, Hämodialyse.

Wissenschaft
Das Jahrhundert der Gravitationslinsen
Was als angeblich nicht überprüfbare Spekulation begann, avancierte zu vielseitigen Werkzeugen der Astrophysik. von RÜDIGER VAAS Nicht alles ist bekanntlich so, wie es scheint. Dies gilt auch für das Universum. Tatsächlich steckt der bestirnte Himmel voller Illusionen. Doch trotz aller Irrungen und Wirrungen gelingt es Forschern...

Wissenschaft
Ozeane aus der Balance
Die Forschung verstärkt die Beobachtung der Ozeane. Die Versauerung des Wassers nimmt weiter zu und Sauerstoffmangel könnte dazu führen, dass in einigen Meerestiefen zukünftig kein Leben mehr möglich ist. Von RAINER KURLEMANN Für einen genauen Blick auf die Erde benötigt der Mensch manchmal Distanz. Der Forschungssatellit...
Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Die Suche nach Satelliten-Schwärmen
Lebenszeichen von der Venus?
Am Rand der Raumzeit
Ein buntes Plastik-Meer
Dem Sand auf der Spur
Wertvoller Algen-Dschungel