Gesundheit A-Z

Zöliakie

Erkrankung der Dünndarmschleimhaut im Säuglings- und Kindesalter, die zu einer Schädigung der Schleimhaut und schweren Resorptionsstörungen im Darmtrakt führt. Die Zöliakie beruht auf einer Unverträglichkeit des in Getreiden enthaltenen Klebereiweißes Gluten. Die Unverträglichkeit scheint auf einer Antigen-Antikörper-Reaktion oder auf einem angeborenen Fermentmangel innerhalb der Dünndarmschleimhaut zu beruhen. In der Folge werden kaum noch Nahrungsstoffe aufgenommen. Die Zöliakie geht mit massigen, teils flüssigen Durchfällen einher. Es kommt zu Vitamin- und Eisenmangel und Unterernährung. Die Behandlung der Zöliakie erfolgt durch die Umstellung der Ernährung auf glutenfreie Lebensmittel. Getreideprodukte müssen gemieden werden; zu den glutenfreien Nahrungsmitteln zählen Obst und Gemüse, Fleisch und Milch sowie Produkte aus Kartoffel-, Mais-, Reis- und Sojamehl. Eine Zöliakie im Erwachsenenalter wird auch einheimische Sprue genannt.
Elektronen, Helium
Wissenschaft

Elektron gefilmt

Mit einer neuen Methode ist es gelungen, die Bewegung eines Elektrons bei der Ionisierung in Echtzeit nachzuvollziehen. von DIRK EIDEMÜLLER Die wechselseitige Beeinflussung von Licht und Materie gehört zu den grundlegendsten physikalischen Prozessen. In den letzten Jahren haben sich neue Möglichkeiten ergeben, um diese...

Wissenschaft

Von Rohdaten zu Bildern: ein Labyrinth

Astronomische Fotos sind nur selten direkte Abbilder, sondern meistens das Produkt aus einem hochkomplexen Prozess der Datenverarbeitung. von MARLENA WEGNER Ein Bild kann vieles sein: ein Gemälde, eine Fotografie, eine Zeichnung, ein Spiegelbild oder die Darstellung auf einem Bildschirm. In der Wissenschaft spielen Bilder eine...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon