Wahrig Herkunftswörterbuch

Gans

die Bezeichnung des Vogels geht über
mhd.
gans,
ahd.
gans auf
germ.
*gans „Gans“ zurück; das seinerseits wahrscheinlich auf
idg.
*ghans „Gans“ beruht, einer Ableitung zu
idg.
*ghan „gähnen“; somit ist die Gans nach ihrem charakteristischen Zischlaut benannt worden, der einem Gähnen sehr ähnlich ist; die männliche Gans, der
Gänserich
, ist in Anlehnung an den Enterich benannt worden; die Bezeichnung hat im 16. Jh. den Ausdruck
Ganter
verdrängt; die
Gänsehaut
bezeichnet die vor Schreck oder Kälte erstarrte menschliche Haut; der Begriff stammt aus dem 16. Jh. und bezieht sich auf die Ähnlichkeit mit der Haut einer gerupften Gans
Buch,_Max-Delbrueck-Centrum_fuer_Molekulare_Medizin
Auf_dem_Bild:_Dr._Mina_Gouti
Foto:_Pablo_Castagnola
Wissenschaft

Gehirn aus der Petrischale

In der Hirnforschung gibt es ein molekulares Werkzeug, mit dem Forschende zumindest Teile der Entwicklung des Gehirns verfolgen können. Sie überwinden immer mehr Schwächen dieser Organoide. von RAINER KURLEMANN Das Gehirn eines Embryos ist ein empfindliches Organ. Die Wissenschaft kann es nicht untersuchen, weil die Forschung dem...

KI als Psychotherapeut
Wissenschaft

ChatGPT als Psychotherapeut?

Kann Künstliche Intelligenz in Zukunft Psychotherapeuten ersetzen? Eine Studie legt nun nahe, dass ChatGPT in mancher Hinsicht womöglich menschliche Fachleute übertrifft. In einem Experiment ließen Forschende den Chatbot sowie professionelle Psychotherapeuten auf fiktive Situationen aus einer Paartherapie reagieren. Dabei waren...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon