Kamee
Halbedelstein mit meist erhaben herausgearbeiteter figürlicher Darstellung, die sich vom andersfarbigen Grund abhebt
♦
aus
frz.
camaieu, camayeu, ital.
cameo, cammeo in ders. Bed., aus mlat.
camahutus, gemohuidas, gemma huida (mhd.
entsprechend kamahu, gamahiu, gammenhü), aus lat.
gemma huja, nach Lessing verstümmelt und zusammengezogen aus lat.
gemma onychia, das die Bezeichnung für eine besondere Art des Onyx war, nämlich den geschnittenen Onyx, bei dem die Figur auf andersfarbigem Grund erscheint (dieser Effekt lässt sich nur beim Onyx hervorbringen); vielleicht auch über das Arab. aus pers.
umāhan „Achat oder ähnlicher Stein, der geschnitten als Siegel benutzt werden kann“