Wahrig Herkunftswörterbuch
verzeihen
mhd.
verzīhen „verweigern, ablehnen, sich lossagen“, ahd.
firzīhan „verweigern“ ist durch Präfigierung aus einer Vorform des Verbs zeihen (mhd., ahd.
zīhen, zīhan „an–, beschuldigen“, eigtl. „auf einen Schuldigen zeigen“) abgeleitet worden, das seinerseits in idg.
*deik(g)– „zeigen“ wurzelt und mit → zeigen und → Zeichen verwandt ist; die heutige Bedeutung hat sich ausgehend von oben Genanntem über „einen Anspruch aufgeben“ zu „jmdm. etwas, das er verschuldet hat, nicht anrechnen“ entwickelt
Wissenschaft
»Der digitale Patient«
Wie sich Krankheitsverläufe und Therapieerfolge künftig besser vorhersagen lassen, erläutert Theresa Ahrens vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern. Das Gespräch führte CHRISTIAN JUNG Frau Dr. Ahrens, was kann man sich unter einem digitalen Patienten-Zwilling vorstellen? In der...
Wissenschaft
Die Nano-Zitze
Nanostrukturiertes Wolframsemikarbid wird breiter, wenn man es in die Länge zieht. Das ist vielversprechend für die Entwicklung neuartiger Sensoren, etwa für den Einsatz in der Luftfahrt. von DIRK EIDEMÜLLER Sogenannte auxetische Materialien gehören zu den Sonderlingen in der Materialwissenschaft: Wenn man sie in die Länge zieht...