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Wie entwickelt sich die Handlung?

Eine Affäre Alice' mit Kurt und vorgebliche Scheidungsabsichten Edgars eröffnen dem 25-jährigen Ehekrieg eine neue Dimension. Während sie kaltblütig darangeht, die Existenz ihres Gatten durch eine Intrige zu vernichten, entpuppen sich dessen Attacken als Scheingefechte, mit denen er allerdings ihr Vorhaben durchkreuzt. In ohnmächtiger Wut gesteht sie den Ehebruch, wird aber von Kurt zurückgestoßen, der abreist. Am Ende entschließen sich die Eheleute, trotz allen Hasses unauflöslich verbunden, zum »Aufräumen«, »Durchstreichen« und »Weitergehen«.

Im zweiten Teil des Dramas, in seiner Kürze eher ein Nachspiel, tritt mit ihrer Tochter Judith und Kurts Sohn Allan die jüngere Generation auf den Plan und fällt Edgars »vampirhaftem Wesen« beinahe zum Opfer. Alice wiederum, im ersten Teil eine Chimäre des »Abgrunds«, wird durch den überraschenden Tod des Gatten zu später Verzeihung und Einsicht in ihre Liebe zu ihm geläutert.