Lexikon
Phịllips
William D., US-amerikanischer Physiker, * 5. 11. 1948 Wilkes-Barre, Pa.; seit 1978 Mitarbeiter am National Institute of Standards and Technology in Gaithersburg, Md.; Arbeiten zur Präzisionsmessung elektrischer Größen sowie zur Abkühlung von Atomen auf extrem niedrige Temperaturen. 1997 erhielt Phillips gemeinsam mit S. Chu und C. Cohen-Tannoudji den Nobelpreis für Physik für die von ihnen entwickelten Methoden, Atome mit Laserlicht bis nahe an den absoluten Nullpunkt bei 0 Kelvin (= –273,15 °C) zu kühlen und einzufangen. Anwendung finden derartig abgekühlte, sog. ultrakalte Atome u. a. beim Bau von Atomuhren mit erhöhter Präzision.
Wissenschaft
Am Rand der Raumzeit
Wenn unser Universum aus einer Singularität entsprungen wäre, bliebe der Urknall ein Mysterium. Doch Kosmologen wollen sich damit nicht abfinden. von RÜDIGER VAAS Hat die Welt einen Anfang oder existiert sie ewig? Diese höchst kontroverse Frage ist uralt – älter als die moderne Kosmologie, die auf der Allgemeinen...
Wissenschaft
Ein See im Stresstest
Früher war es der massive Zuwachs von Algen, heute ist es die starke Verbreitung des Stichlings und die Invasion der Quagga-Muschel: Der Bodensee hat immer neue Herausforderungen zu meistern. Limnologen untersuchen im Projekt Seewandel, ob und wie er mit den veränderten Umweltbedingungen fertig wird. von KLAUS ZINTZ Nur kurze...