Wahrig Herkunftswörterbuch

beste: zum Besten geben
Aus dem Bereich der Wettspiele stammt die Redensart etwas zum Besten geben „etwas zur Unterhaltung darbieten“. Das Beste nannte man den Preis, den der beste Mann, der Sieger, beispielsweise beim Schießen bekommen sollte eine Bedeutung, die auch bei Goethe und Schiller noch anzutreffen ist, wenn sie sich historischer Stoffe annehmen. Dementsprechend bedeutet zum Besten geben ursprünglich „als Siegprämie aussetzen“, später „einen (großen) Kostenbeitrag beisteuern“. Während die übertragen gebrauchte Wendung danach zunächst nur bedeutete, dass jemand einen wichtigen oder erfreulichen Unterhaltungsbeitrag (zum Beispiel in Form eines Liedes) leistete, so trifft man heute auch die Bedeutung „etwas Unerwünschtes, Unqualifiziertes zur Diskussion beitragen“ an. Der Preis für den besten Schützen heißt übrigens noch heute in Bayern und Tirol das Best, während man in Norddeutschland den Schützenkönig gelegentlich als Bestemann bezeichnet.
Schiffsverkehr, Propeller, Krach, Lärm
Wissenschaft

Kampf dem Krach im Meer

Der Lärm von Maschinen und Schiffsmotoren setzt vielen Meeresbewohnern zu. Dabei gibt es wirksame Techniken, um den Schall zu dämpfen. von HARTMUT NETZ Es geschah an einem sonnigen Morgen im März 2000. An mehreren Stränden der Bahamas wurden 17 Wale angetrieben, darunter 6 Cuvier-Schnabelwale – eine in der Tiefsee lebende Art,...

Sprung, Magnet
Wissenschaft

Der große Sprung

Ein neuartiger Hochtemperatursupraleiter funktioniert bereits bei kühler Raumtemperatur – wenn auch nur unter hohem Druck. Ein wichtiger Schritt in Richtung Alltagsanwendung ist getan. von DIRK EIDEMÜLLER Bei der Suche nach Supraleitern bei Raumtemperatur geht es um den heiligen Gral der Energietechnik. Wenn sich ein solches...

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