Wissensbibliothek

Sind Beine zum Überleben wichtig?

Im Devon waren sie es auf jeden Fall, denn im Klima dieser Zeit passierte es immer wieder, dass Seen und Tümpel auf dem Land zumindest zeitweise austrockneten. Um ihr Überleben zu sichern, mussten die dort lebenden Fische im Lauf der Evolution auf dieses Phänomen reagieren. Vielleicht entwickelten sie vier Beine und Füße, um während der Trockenperioden neue Wasserstellen zu suchen oder sich im feuchten Schlamm einzugraben. Sicher lockte auch das steigende Nahrungsangebot an Land.

Zu den ersten Tieren mit »Beinen« zählt Eusthenopteron, der zur Ordnung der Quastenflosser gehört. Diese Fische besaßen an der Unterseite des Rumpfes vier große, lappige Flossen – und besitzen sie noch heute: Seit 1938, als vor Südafrika ein Quastenflosser gefangen wurde, weiß man, dass diese Urtiere nicht, wie bis dahin angenommen, ausgestorben sind.

Nahaufnahme einer Biene auf Wabenoberfläche.
Wissenschaft

Schlaf tut not

Neurowissenschaftler ergründen an Bienen, Fischen und Würmern, was während des Schlafs im Gehirn passiert. von TIM SCHRÖDER Schlafen ist lebensgefährlich. Denn wer schläft, kann nicht vor Feinden flüchten. Und doch ist Schlaf offenbar so wichtig, dass er sich früh in der Entwicklungsgeschichte etabliert hat, denn so gut wie alle...

Wissenschaft

Machte der Asteroideneinschlag Ameisen zu Bauern?

Tierischer Landwirtschaft auf der Spur: Vor etwa 66 Millionen Jahren bauten Ameisen erstmals Pilze für ihre Nahrungsversorgung an, geht aus einer Studie hervor. Dies spiegelt sich in Auswertungen der genetischen Daten hunderter von Pilz- und Ameisenarten wider. Die „prominente“ Entstehungszeit legt den Forschenden zufolge nahe,...

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