Lexikon
Haube
seit dem Mittelalter Kopfbedeckung der Frauen; im 13. Jahrhundert eng anliegend mit straffem Kinnband getragen, um 1400 als Rüschenhaube, später in England und Frankreich als Stuarthaube bzw. Hörnerhaube. Im Barock war die Fontange, im 18. Jahrhundert die zierliche Négligéhaube gebräuchlich. – „Unter die Haube kommen“ ist eine volkstümliche Bezeichnung für „heiraten“, da im Mittelalter Hauben nur von verheirateten Frauen getragen wurden.
Wissenschaft
Eine doppelte Überraschung
Biber und Fischotter waren lange aus weiten Teilen Europas verschwunden. Nun kehren beide zurück und verblüffen dabei die Fachwelt. von KURT DE SWAAF Ihre Spuren sind unübersehbar. Schon von der Alten Brücke aus erkennt man gefällte Weidenstämme, deren kahle Spitzen jetzt im Fluss liegen. Näher dran, am Ufer, gibt es weitere...
Wissenschaft
Neues zum Vulkanismus auf der Rückseite des Mondes
Der Mond hat eine vulkanische Vergangenheit, wie die riesigen, dunklen “Mondmeere” auf seiner erdzugewandten Seite belegen. Jetzt liefern Proben der chinesischen Mondlandesonde Chang’e-6 auch Informationen zum Vulkanismus auf der erdabgewandten Seite des Mondes. Die Isotopenanalysen von im Südpol-Aitken-Becken am lunaren Südpol...