Lexikon
Kirchenlied
das einstimmige, strophische, in der Landessprache abgefasste Gemeindelied im christlichen Gottesdienst. Es galt im katholischen Kult als außerliturgisch, in der evangelischen Kirche als liturgisch (im Allgemeinen Eingangs-, Haupt- und Schlusslied). Die Anfänge des deutschen Kirchenlieds gehen in das 8. Jahrhundert zurück. Die ältesten, heute noch lebendigen Kirchenlieder stammen aus dem 12.–14. Jahrhundert. Die eigentliche Blütezeit ist das 15. und 16. Jahrhundert. Textlich sind die Kirchenlieder dieser Zeit Übertragungen von lateinischen Hymnen und Chorälen oder geistliche Umdichtungen von weltlichen Volksliedern (Kontrafaktur). Ihre Melodien entlehnten sie vielfach der Gregorianik oder dem weltlichen Lied. Durch M. Luther erfuhr das Kirchenlied einen bedeutenden Aufschwung. Im Gesangbuch sind die Kirchenlieder für den Gottesdienst zusammengefasst.
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»Die Diagnostik setzt die Pharmafabrik in Gang«
Fachleute erwarten die ersten Impfungen gegen Krebs ab 2026. Sie werden Erkrankte gegen ihren persönlichen Krebs immunisieren. Mit dem landläufigen Impfen von Gesunden hat das allerdings nur wenig gemein. Das Gespräch führte SUSANNE DONNER Prof. Dingermann, bekommen wir bald eine Spritze und dann nie wieder Krebs? So funktioniert...
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Die Quantenphysik ist nur schwer mit unseren Verständnis der Realität in Einklang zu bringen. Denn sie erlaubt es kleinen Teilchen, Dinge zu tun, die uns nach all unseren Erfahrungen eigentlich unmöglich erschienen. Das macht die Quantenrealität in der Tat sehr seltsam. Grund dafür ist die Tatsache, dass in der Quantenmechanik...