1893 hatte Monet ein Stück Land bei seinem Haus erworben, durch das ein Bächlein floss. Zusätzlich zu seinem Obst- und Blumengarten legte er dort einen Wassergarten an. Er bepflanzte den Teich mit Wasserpflanzen wie Seerosen, Schwertlilien und Schilf. Die Seerosen im Teich, die Iris, die kleine Brücke und die Glyzinen, mit denen sie bewachsen war, hat Monet bis zu seinem Tode im Jahre 1926 immer wieder gemalt, zu verschiedenen Jahreszeiten, mit immer wechselndem Blühen und immer verschiedenem Licht. Dabei schreitet die Auflösung der Formen mit zunehmendem Alter des Malers immer weiter voran und erreicht in manchen Seerosenbildern fast den Grad der völligen Abstraktion. Zur Bildstrecke London im Nebel.