Wissensbibliothek
Gibt es »den« typischen Wolf?
Nein, denn Wölfe können so unterschiedlich aussehen, dass man sie früher zum Teil für unterschiedliche Arten gehalten hat. Je weiter im Norden die Tiere leben, desto größer werden sie: Bei den arktischen Unterarten erreichen die Rüden ein Gewicht von 75 Kilogramm und – einschließlich Schwanz – eine Länge von zwei Metern, in den südlichen Wüsten und Trockengebieten wiegen sie höchstens die Hälfte. Auch die Farbe variiert: Tundrawölfe haben meist ein helles Fell, in Nordafrika dagegen gibt es nahezu schwarze Tiere, die als Timberwölfe bezeichnet werden. Nach wie vor ist umstritten, ob es sich bei dem nordamerikanischen Rotwolf (Canis rufus), der beileibe nicht immer ein rotes Fell hat, um eine echte Art oder lediglich um eine weitere Unterart handelt: Es gibt nachweislich sowohl Kreuzungen zwischen Rot- und Grauwolf als auch zwischen Rotwolf und Kojote. Diese Frage ist kein rein akademisches Problem: In den USA fließt momentan noch viel Geld in Schutzprojekte für den Rotwolf, was unsinnig wäre, wenn sich herausstellen würde, dass dessen »Verdrängung« durch graue Wölfe kein menschengemachtes Problem, sondern ein natürlicher Vorgang ist.
Gefälschte Abgaswerte
Neben CO2 zählt Methan (CH4) zu den schädlichsten Treibhausgasen, wenn es um Erderwärmung geht. Geruchlos, unsichtbar und leicht entzündlich hat es innerhalb der ersten 20 Jahre nach seiner Freisetzung sogar eine etwa 84-fach stärkere Treibhauswirkung als CO2. Die Menge an Methan in der Atmosphäre hat der Mensch in den letzten...
Vier-Tage-Woche verbessert Leistung und Wohlbefinden
Eine Vier-Tage-Woche gilt vielen als erstrebenswert, um eine bessere Work-Life-Balance zu erzielen und die Arbeit effektiver zu gestalten. Doch ist die Verdichtung des Arbeitspensums von fünf auf vier Tage tatsächlich förderlich? Nehmen Leistung und Stress dadurch zu oder ab? Eine Studie zeigte nun: Wer bei gleichem Gehalt und...