Wissensbibliothek
Was weiß man über die Biographie des Philosophen?
Am 30. März 1135 wurde im südspanischen Córdoba Mose ben Maimon geboren. Nach einer soliden Erziehung mit dem Wissen der jüdischen, arabischen und antiken Gelehrten musste er mit seiner jüdischen Familie 1148 vor den fanatisch-islamischen Almohaden ins christliche Nordspanien fliehen. 1159 ging die Flucht weiter nach Fez in Marokko, von da schließlich 1165 nach Palästina. Dort landete die Familie in der Hafenstadt St-Jean-d'Acre (heute Akko) und zog über Jerusalem und Hebron weiter nach Fustat (heute Kairo).
Maimonides machte im Land der Pyramiden einen bemerkenswerten Aufstieg, er wurde ein berühmter Arzt, bald Leibarzt am Hof des Sultans und damit auch politisch einflussreich. Trotz seines beruflichen und gesellschaftlichen Engagements nahm er sich viel Zeit zum Schreiben. Er starb am 13. Dezember 1204 in Fustat, wurde aber wunschgemäß in Tiberias in Palästina begraben, wo sein Grab noch heute zu besichtigen ist.

Warum Glas nicht immer zerbricht
Wenn uns ein Glas aus den Händen rutscht und auf den Boden fällt, zerbricht es oft in Stücke. Nun haben Physiker herausgefunden, warum Glas nicht immer zerbricht. Sie enthüllten einen Entspannungsmechanismus in ionischem Glas, bei dem sowohl einzelne Atome an freie Stellen in der Struktur springen als auch Atomgruppen verschoben...

Wie sich das Gedächtnis im Schlaf regeneriert
Nacht für Nacht rekapituliert unser Gehirn, was wir am Tag gelernt haben. Eine Studie zeigt nun, wie die Aktivität der Nervenzellen dabei reguliert wird. Demnach sorgt eine zuvor wenig erforschte Region des Hippocampus dafür, dass besonders aktive Neuronen phasenweise gehemmt werden. Fehlt dieser Ausgleich, kann sich das Gehirn...