Wissensbibliothek

Wie kam Gauguin zum Symbolismus?

Gauguin, der zunächst vom Impressionismus fasziniert war, entwickelte nach der Rückkehr von seinem Panama-Aufenthalt – nicht zuletzt unter dem Einfluss japanischer Farbholzschnitte – den Malstil, den er bis zu seinem Tod beibehalten sollte: reine leuchtende Farben, die nicht mehr der Gegenstandsfarbe entsprechen, flächige Formen, betont durch dunkle Konturen. Nicht die Impression eines flüchtigen Augenblicks in der Natur wollte er einfangen (wie die Impressionisten), seine Bilder sollten das Innere des Menschen zeigen. Farbe ist für ihn symbolisierende Kraft, alles Dargestellte ist Symbol, Vision, soll Imagination wecken und Meditation bewirken und verweist zugleich auf Gedanken- und Glaubenswelten, auf die vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch und Natur.

Bei der Weltausstellung 1889 faszinierte Gauguin der Pavillon der französischen Kolonien und sein Wunsch, in die Südsee zu reisen, wurde immer stärker. Um die Reise zu finanzieren, ließ er 30 Bilder versteigern, für stolze 10000 Franc, wie er seiner unversöhnlichen Frau berichten konnte.

Wissenschaft

Wie Testosteron bei Hähnen wirkt

Das Geschlechtshormon Testosteron hat im Körper vielfältige Auswirkungen. Eine Studie zeigt nun, wie es die sexuelle Entwicklung von Vögeln prägt. Dazu züchteten Forschende Hühner ohne den Androgenrezeptor, der üblicherweise die Wirkung von Testosteron vermittelt. Fehlte der Rezeptor, waren Tiere beider Geschlechter unfruchtbar....

Darm, Gesundheit, Medizin
Wissenschaft

Gutes Bauchgefühl

Der Darm ist das bedeutsamste Immunorgan des Körpers. Und steht in enger Verbindung zum Gehirn. Er ist deshalb maßgeblich an unserem Wohlbefinden beteiligt. von JÜRGEN BRATER Beim Stichwort Darm denkt man automatisch zuerst an die üblicherweise als Verdauung bezeichnete Nahrungsverwertung, also an die enzymatische Aufspaltung...

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