Wissensbibliothek
Wie entsteht das Ozonloch?
Durch Chemikalien, die in 15 bis 30 Kilometern Höhe mit dem Ozon reagieren und es zerstören, dabei selbst aber kaum verändert werden.
Der niederländische Forscher Paul J. Crutzen wies 1970 nach, dass Stickstoffoxide den Ozongehalt verringern. 1974 entdeckten dann die beiden amerikanischen Chemiker Mario Molina und Sherwood Rowland nicht nur, dass auch Chlor dazu in der Lage ist, sondern vor allem, dass es in Form von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) in bedrohlichen Mengen in die Ozonschicht gelangt war. FCKWs galten bis dahin als ideale, weil reaktionsträge Kältemittel und Treibgase für Spraydosen. In der Ozonschicht werden sie bei sehr tiefen Temperaturen und intensivem UV-Licht zersetzt und geben dabei das Chlor frei. Jedes Chloratom fördert die Spaltung vieler Zehntausend Ozonmoleküle, wodurch letztlich der UV-Schutzschild durchbrochen wird.
Schwarzes Loch Wissenschaftsgeschichte
Während in Deutschland viele Tausend Lehrstühle für Kunstgeschichte besetzt sind, kann man die Zahl der Wissenschaftshistoriker gefühlt an den Fingern seiner Hände abzählen. Wissenschaftsgeschichte ist ein Schwarzes Loch in der hiesigen Kultur, das man bei vielen Gelegenheiten dadurch zu stopfen versucht, dass man ab und zu etwas...
Was Pilze erzählen
Nahrung und Rauschmittel: Pilze begleiten den Menschen seit jeher. Für Archäologen sind sie in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung. von BETTINA WURCHE Satanspilz und Flockenstieliger Hexen-Röhrling: Die märchenhaften Namen mancher Pilze zeigen, dass sie nicht nur eine große ökologische Bedeutung haben, sondern auch tief in...