Lexikon

Autsmus

[
griechisch
]
kindliche Entwicklungsstörung, die sich in einer gestörten Beziehung der Kinder zur dinglichen und personellen Umwelt manifestiert. Die Kinder sind in sich gekehrt, reagieren nicht wie normale Kinder auf Ansprache und Umweltreize, sie sprechen meist kaum und bauen keine Beziehung zu Eltern oder Geschwistern auf. Bei der Entstehung der Krankheit spielt Vererbung eine wichtige Rolle. Psychologische Faktoren, etwa eine gestörte Mutter-Kind-Beziehung, werden heute als Ursache ausgeschlossen. Autismus tritt in unterschiedlichen Schweregraden auf und entsprechend unterschiedlich sind die Verlaufsformen. Zur Behandlung werden Medikamente sowie ein intensives Verhaltenstraining angesetzt. Behandlung, Beratung und Hilfe durch Kinderarzt oder Kinder- und Jugendpsychiater, außerdem durch den „Bundesverband Hilfe für das autistische Kind“ in Hamburg. Vom kindlichen Autismus zu trennen sind der Begriff des Autismus nach E. Bleuler im Sinne einer „Zurückgezogenheit auf sich selbst“, eines Verlusts des normalen Wirklichkeitskontakts (Realitätsbezugs), wie er vor allem für die Schizophrenie kennzeichnend ist, und der weite Bereich von Verhaltensstörungen, die allein durch gestörte Kontaktfähigkeit charakterisiert sind und die oft ebenfalls als autistisch bezeichnet werden.
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