Lexikon

Levinson

[
ˈlɛvinsn
]
Barry, US-amerikanischer Filmregisseur, * 6. 4. 1942 Baltimore, Md.; debütierte 1982 mit „Diner“ und entwickelte sich danach zu einem der erfolgreichsten Regisseure Hollywoods. Filme u. a.: „Good Morning Vietnam“ 1987; „Rain Man“ 1988; „Sleepers“ 1996; „Sphere“ 1998; „Banditen!“ 2001; „Neid“ 2004.
  • Deutscher Titel: Rain Man
  • Original-Titel: RAIN MAN
  • Land: USA
  • Jahr: 1988
  • Regie: Barry Levinson
  • Drehbuch: Barry Morrow, Ronald Bass, nach einer Erzählung von Barry Morrow
  • Kamera: John Seale
  • Schauspieler: Dustin Hoffman, Tom Cruise, Valeria Golino, Jack Murdock
  • Auszeichnungen: Oscars 1989 für Film, Regie, Hauptdarsteller (Dustin Hoffman), Goldener Bär Filmfestspiele Berlin 1989 für Film, Drehbuch, Golden Globes 1989 für Film/Drama und Hauptdarsteller/Drama
Weltweites Interesse an einer weit gehend unerforschten Krankheit, dem Autismus, löst Barry Levinsons »Rain Man« aus. Dabei ist der Film eher schon ein Road-Movie um Freundschaft und Zuneigung als eine Krankheitsbeschreibung.
Erzählt wird die Geschichte zweier ungleicher Brüder: Charlie Babbit (Tom Cruise) ist als echter »Yuppie« einzig an Geld und schnellen Autos interessiert. Erst nach dem Tod seines Vaters, der ihm nicht wie erwartet ein hohes Erbe hinterlassen hat, erfährt er von der Existenz seines älteren, autistischen Bruders Raymond (Dustin Hoffman), der das Geld bekommen soll. Charlie entführt den Bruder aus der Pflege-Anstalt, um ihn zur Überschreibung seines Erbanteils zu überreden. Auf der langen Autofahrt von der Ost- an die Westküste kommen sich die beiden näher.
Dustin Hoffman und Tom Cruise tragen diesen Film wie von selbst. Dabei überrascht die Wandlungsfähigkeit von Hoffman weniger als die von Teenager-Star Cruise.
Hoffman spielt den Autisten mit einer perfekten Mischung aus unschuldigem Kind und hilflosem Greis. Nickend und murmelnd wandelt er durch seine anfangs nur ihm zugängliche Welt. Er findet zwar keine Möglichkeit zur »normalen« Kommunikation, überrascht aber mit genialen Begabungen wie dem Auswendiglernen von Zahlen und erweist sich dabei noch als sehr sensibler Mensch.
»Top Gun«-Star Tom Cruise spielt unter Levinsons Regie so gut wie nie zuvor. Zunächst mimt er den gut aussehenden, oberflächlichen und egoistischen Business-Mann, verwandelt sich dann aber in einen nachdenklichen und besseren Menschen, der eine Menge über die Lebenswelt des Bruders lernt.
1989 wird »Rain Man« für acht Oscars nominiert. In drei der vier Hauptkategorien (»Film«, »Regisseur« und »Hauptdarsteller«) gewinnt er und wird auch beim Publikum zum Massenerfolg.
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