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Geschichte-äthiopien
Seit wann ist das Land christlich?
Bereits um das Jahr 350 wurde das Land christianisiert und stieg in der Folgezeit, dem vordringenden Islam trotzend, zu einer regionalen Macht auf. Seit dem 13. Jh. war Äthiopien ein Gesamtstaat unter dem Negus Negesti (»König der Könige«). Das christliche Königreich musste im Verlauf der Jahrhunderte zwar Gebietsverluste hinnehmen, war aber u. a. dank portugiesischer Hilfe gegen islamische Angriffe im 16. Jh. in seiner Einheit zunächst nicht gefährdet. Erst im 18. Jh. zerfiel Äthiopien in Teilfürstentümer. Im 19. Jh. bildete sich aber wieder eine starke Zentralgewalt heraus.
Ab wann regierte Haile Selassie I.?
Nachdem Haile Selassie (1892–1975) ab 1916 Regent unter Kaiserin Zauditu war, ließ er sich 1930 zum Kaiser krönen. Äthiopien wurde 1935/36 durch Italien erobert, woraufhin Haile Selassie nach London ins Exil ging. 1941 kehrte er in das befreite Land zurück. Nach einem Putsch wurde der Kaiser 1974 abgesetzt und 1975 Äthiopien zur Demokratischen Volksrepublik erklärt.
Die Staatsführung hatte seit 1977 Mengistu Haile Mariam inne. 1987 wurde eine Verfassung nach sowjetischem Vorbild verabschiedet. Neben zahlreichen Rebellenbewegungen kämpfte in Eritrea eine Unabhängigkeitsbewegung gegen die Regierung. 1991 gelang den Rebellen der Sieg im Bürgerkrieg. Mengistu floh ins Ausland. Eritrea wurde 1993 selbstständig, 1994 trat eine parlamentarische Verfassung in Kraft.
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