Lexikon
Bẹtablocker
Kurzform für BetarezeptorenblockerArzneimittel, die anstelle der körpereigenen Botenstoffe Adrenalin und Noradrenalin an bestimmten Bindungsstellen (Rezeptoren) in den Muskelzellen der Organe, sog. Betarezeptoren, andocken und deren anregende Wirkung dadurch hemmen. Sie finden Anwendung u. a. bei Bluthochdruck, Angina pectoris, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Tremor und grünem Star, vorbeugend bei starken Migräneanfällen und manchen Angstzuständen.
Wissenschaft
Grips im Gefüge
Smarte Werkstoffe reagieren eigenständig auf äußere Einflüsse, verformen sich, heilen Beschädigungen und berichten darüber. von REINHARD BREUER Der Fingerhandschuh, den Holger Böse überzieht, hat Stulpen über den Fingern, die der Würzburger Physiker jetzt abwechselnd bewegt. Mit dem Daumen berührt er nacheinander verschiedene...
Wissenschaft
Kartoffelfäule-Erreger kam aus den Anden
Ab 1845 sorgte die Kartoffelfäule in Irland für verheerende Ernteausfälle und löste eine Hungersnot aus, die mehr als eine Million Menschen das Leben kostete. Doch woher kam der Erreger ursprünglich? Umfassende genetische Analysen verorten die Ursprünge des verantwortlichen Erregers Phytophthora infestans nun in den...