Lexikon
Rezeptọren
1. Sinneszellen, die einen Reiz aufnehmen und in einen Nervenimpuls (Erregung) umwandeln, der an das Zentralnervensystem weitergeleitet wird. Verschiedene Rezeptoren reagieren jeweils auf spezifische Reize, etwa Fotorezeptoren auf Licht, Chemorezeptoren auf Geruch oder Geschmack, Haarzellen in den Gehörorganen auf Schallwellen. – 2. Rezeptormoleküle, Proteine in der Zellmembran oder im Zellinneren, an die bestimmte, meist spezifische Substanzen nach dem „Schlüssel-Schloss-Prinzip“ andocken und eine Folgereaktion auslösen, etwa Hormone oder Neurotransmitter wie Adrenalin oder Noradrenalin.
Wissenschaft
Higgs und neue Horizonte
Das Standardmodell der Elementarteilchen – eine triumphale Erfolgsgeschichte. von RÜDIGER VAAS Wissenschaft ist nicht Sport – obschon zuweilen ein Wettrennen mit Siegern und Verlierern, bei dem es dann um Ruhm und Ehre geht. Denn Wissenschaft ist auch ein menschliches Geschäft, wenngleich in ihr letztlich nur der...
Wissenschaft
Kino im Kopf
Können Forscher und Philosophen das Rätsel des Bewusstseins entschlüsseln? Text: TOBIAS HÜRTER Illustrationen: RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS Stellen Sie sich ein Wesen vor, das exakt so aussieht wie Sie, sich exakt so bewegt und so spricht wie Sie. Mit einem Unterschied: Diesem Wesen fehlt das innere Kino, das Sie in jedem wachen...