Lexikon
Erregung
Physiologie
die spezifische Reaktion von Zellen bzw. Zellstrukturen auf einen Reiz; sie dient der Informationsverarbeitung und -übertragung im Organismus. Voraussetzung hierfür ist das Membranpotenzial der Zellen, d. h. das zwischen dem Zellinneren und der extrazellulären Flüssigkeit bestehende elektrische Spannungsgefälle (Potenzialdifferenz), das bei Nerven-, Sinnes- und Muskelzellen auch als Ruhepotenzial bezeichnet wird. Dieses wird bei Einwirkung eines Reizes bis zu einem Schwellenwert abgebaut (Depolarisation). Wird dieser überschritten, entsteht schlagartig ein Aktionspotenzial (englisch "Spike"), das den eigentlichen Nervenimpuls darstellt und weitergeleitet werden kann. Nerven.
Wissenschaft
Schwimmende Windparks für grünen Wasserstoff
Für eine klimaneutrale Zukunft ist grüner Wasserstoff unverzichtbar. Ein neues Projekt zeigt, wie sich große Mengen davon erzeugen lassen: auf dem offenen Meer mit schwimmenden Windturbinen – samt sicherer Lagerung und Transport in Tanks mit organischen Ölen. von ULRICH EBERL Die malerischen Buchten am Fens-fjord nördlich der...
Wissenschaft
„Die Industrie braucht unsere Unterstützung“
Die Bundesregierung hat die Mittel für die Batterieforschung drastisch gekürzt. Der Chemiker Martin Winter sieht Deutschland um die Früchte milliardenschwerer Investitionen und erfolgreicher wissenschaftlicher Arbeit gebracht. Das Gespräch führte FRANK FRICK Herr Professor Winter, bei einem Interview vor acht Jahren haben Sie mir...