Gesundheit A-Z
Epilepsie
wiederholtes Auftreten von epileptischen Krampfanfällen. Ein epileptischer Krampfanfall ist eine übermäßig starke Entladung von Neuronen im Gehirn ("Gewitter im Gehirn"), das zu Zuckungen, Muskelkrämpfen, kurzzeitigem Bewusstseinsverlust oder auch Dämmerzuständen führen kann. Für die Entstehung einer Epilepsie sind äußere Faktoren (Erkrankungen des Gehirns durch Trauma, Tumor usw.) oder eine Veranlagung (genetische Einflüsse, Stoffwechselstörungen) verantwortlich. Die Epilepsie wird unterteilt in fokale Anfälle (nur eine bestimmte Hirnfunktion fällt kurzfristig aus und führt z. B. zum Zucken eines Armes, sog. Petit mal) und generalisierte Anfälle (Absencen oder über den ganzen Körper verlaufende Krämpfe, sog. Grand-mal-Anfälle). Einem epileptischen Anfall können sog. Prodromi oder Vorboten vorausgehen (Aura). Während eines Anfalls sind im Elektroenzephalogramm typische Veränderungen der Hirnaktivität sichtbar. Die Therapie einer Epilepsie besteht aus Prävention (Vermeiden von Schlafmangel usw.) und einer langfristigen Medikation mit sog. Antiepileptika. Auch Krampfanfall.
Wissenschaft
Präzise Medizin fürs Gehirn
Das Gehirn schien kaum erreichbar für Moleküle, die punktgenau und ursächlich ins Krankheitsgeschehen von schweren Nervenleiden eingreifen. Doch die Neurologie ist im Umbruch. von SUSANNE DONNER Unter allen Organen ist das Gehirn der Inbegriff der Genauigkeit. Jede Kleinigkeit im Nervengewebe macht einen Unterschied: Der Spiegel...
Wissenschaft
Abstürzende Satelliten schädigen Ozonschicht
Wenn alte Satelliten in der Erdatmosphäre verglühen, setzen sie unter anderem Aluminiumoxid-Nanopartikel frei. Diese lösen in der Ozonschicht Reaktionen aus, die das schützende Ozon abbauen. Angesichts der rapide wachsenden Zahl neuer Satelliten durch Internet-Satelliten haben Forschende nun die Auswirkungen quantifiziert....
