Lexikon
Anderson
Sascha, deutscher Schriftsteller, * 24. 8. 1953 Weimar; 1974–1977 Besuch der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg, danach in verschiedenen Brotberufen und seit 1981 schriftstellerisch tätig; gehörte in den 1980er Jahren der alternativen Künstlerszene im Ostberliner Prenzlauer Berg an; Mitherausgeber der Lyrikanthologie „Berührung ist nur eine Randerscheinung. Neue Literatur aus der DDR“ 1985; lebt seit 1986 im Westteil Berlins; wurde 1991 als langjähriger Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit enttarnt und kritisch diskutiert; Gedichte: „Jeder Satellit hat einen Killersatelliten“ 1982 und 1998; „totenreklame. eine reise“ 1983; „brunnen, randvoll“ 1988; „Jewish Jetset“ 1991; „Herbstzerreissen“ 1997; „Sascha Anderson“ 2002; „Totenhaus“ (Novelle) 2006.
Wissenschaft
Scharfblick in Highspeed
Ein Forschungsteam aus Konstanz hebt die Elektronenmikroskopie auf eine neue Stufe: Erstmals gelingt die Aufnahme ultraschneller Prozesse auf der Zeitskala von Attosekunden. von DIRK EIDEMÜLLER Wer die Welt des Kleinsten erforschen will, steht vor schwierigen Entscheidungen: Die gängigen Methoden ermöglichen entweder eine hohe...
Wissenschaft
»Ein Großteil der Moore ist renaturierbar«
Über Herausforderungen bei der Wiedervernässung von Moorflächen berichtet Tobias Witte vom BUND im Interview. Das Gespräch führte OLIVER ABRAHAM Herr Witte, wie steht es um die Moore in Deutschland? Heute gibt es in Deutschland noch rund 1,8 bis 1,9 Millionen Hektar Moorfläche, ursprünglich lag die Zahl aber deutlich höher. Wie...