Lexikon
Ạralsee
See in den Wüsten Kasachstans und Usbekistans, ehemals rund 68 000 km2, jetzt rund 33 640 km2, 10–15 m tief, 36 m ü. M.; abflusslos, über 2,7% Salzgehalt. Wegen Verdunstung, geringer Niederschläge und hoher Wasserentnahme aus den beiden Zuflüssen Amudarja und Syrdarja, die den See nur noch in niederschlagsreichen Jahren erreichen, sinkt der Wasserspiegel. Der See wurde in einen großen und einen kleinen Aralsee gespalten und droht zu einem Salzsumpf auszutrocknen. Fischerei und Schifffahrt sind inzwischen eingestellt worden. Der See ist stark mit Pestiziden und anderen Schadstoffen belastet. Durch die Austrocknung des Sees gelangen diese Giftstoffe über den Wind zunehmend in die Umwelt.

Wissenschaft
Dicke Kleidung bringt’s nicht
Warum man an kalten Tagen in dicker Kleidung unter Umständen stärker friert als in dünner, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Unter dem Begriff „gefühlte Temperatur“ kann sich mittlerweile jeder etwas vorstellen und weiß daher, dass das Wohlbefinden im Freien nicht nur von der gemessenen Temperatur, sondern maßgeblich von anderen...

Wissenschaft
Eine Gesundheit für alle
Eine neue Forschungsrichtung ruft dazu auf, die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen, ja sogar des Planeten zusammen zu betrachten. von SUSANNE DONNER Lange vor der Corona-Pandemie hatten Wissenschaftler gewarnt, die Krankheitsausbrüche bei Tieren und Menschen aufgrund von neuen Erregern würden sich häufen. Viren, die...