Lexikon
Brecht, Bertolt; Weill, Kurt: Die sieben Todsünden
- Erscheinungsjahr: 1933
- Veröffentlicht: Deutsches Reich
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Die sieben Todsünden
- Genre: Ballett mit Gesang
Das Ballett »Die sieben Todsünden« von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill(Musik) wird am 7. Juni im Théâtre des Champs-Elysées in Paris uraufgeführt. Die Choreografie leitet George Balanchine, die Ausstattung besorgte Caspar Neher. Brecht stellt in diesem Stück die Scheinheiligkeit bürgerlicher Moral bloß: Der Bürger will fleißig sein und ein Häuschen bauen, dabei ist ihm jedes Mittel recht, wenn nur nicht so große oder so viele Verbrechen geschehen, dass es auffällt. Lotte Lenya ist die Anna II. der Uraufführung, Lilly Losch die Anna II. Das Bühnenbild Nehers zeigt um das Szenenrund sieben mit Papier bespannte Bogen. Anna II durchtanzt diese Bogen, wobei sie die Bespannung zerreißt; die sieben Bogen stehen für die sieben »Todsünden« der Kleinbürger (Faulheit, Stolz, Zorn, Völlerei, Unzucht, Habsucht, Neid).
Wissenschaft
Wie Musik in Spielzeugwerbung Gender-Stereotype prägt
Puppen für Mädchen, Autos für Jungs: Von klein auf werden Kinder mit Geschlechterstereotypen konfrontiert. Die Werbung betont diese Zuteilung, indem sie beispielsweise Produkte für Mädchen in pink gestaltet und Kinder des jeweils „passenden“ Geschlechts mit dem Produkt abbildet. Eine Studie zeigt nun, dass sogar die Musik in...
Wissenschaft
Letztes Bollwerk gegen Datenraub
Der Quantencomputer kommt – 2030 könnte es so weit sein. Doch schon heute bedroht er die Datensicherheit im Netz. Dem wollen Forscher mit sogenannter Post-Quanten-Technologie vorbeugen. von BERND MÜLLER Sie haben Ihren Hausschlüssel verloren? Dann sollten Sie dringend das Schloss an Ihrer Haustür auswechseln lassen. Denn es...