Lexikon
Dickenwachstum
Wachstumsvorgänge bei Pflanzen; 1. Dickenwachstum der Zellwand, Appositionswachstum, die Anlagerung zusätzlicher Substanz (besonders Polysaccharide) an vorhandene Zellwände. – 2. Dickenwachstum der Sprossachsen, Massenzunahme von Spross und Wurzeln, die aus der krautigen Wuchsform bis hin zu Bäumen und Sträuchern führen kann. Primäres Dickenwachstum findet sich bei fast allen Monokotyledonen (Gräser, Palmen). Die Gewebebildung erfolgt durch einen von Beginn an tätigen Meristemmantel (Bildungsgewebe) an der Sprossspitze. Bei Nacktsamern (Kiefer, Tanne) und Dikotyledonen (Buche, Lorbeer) wird das primäre Dickenwachstum von dem sekundären Dickenwachstum abgelöst. Bei den Holzgewächsen erfolgt so der Zuwachs an Leit- und Festigungsgewebe, hervorgerufen durch eine bis zum Tode fortgesetzte Teilungsaktivität des Kambiums. Somit ist das sekundäre Dickenwachstum verantwortlich für die Bildung von Holz.
Wissenschaft
Schon Kleinkinder unterscheiden zwischen unwahrscheinlich und unmöglich
Kleinkinder können bereits unterscheiden, ob ein Ereignis unmöglich oder nur sehr unwahrscheinlich ist. Das zeigt eine Studie anhand eines Experiments. Dabei durften Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren ein Spielzeug aus einem Kaugummi-Automaten ziehen. Manche Kinder erhielten jedoch ein Spielzeug, dass sich offensichtlich...
Wissenschaft
Neuen Viren auf der Spur
Um potenziell für den Menschen gefährliche Viren aus dem Tierreich frühzeitiger zu identifizieren, haben Forschende einen neuen Ansatz entwickelt: Mit Hochleistungsrechnern haben sie die genetischen Informationen verschiedener Wirbeltiere durchforstet und erhoben, mit welchen Viren diese jeweils infiziert waren. Dabei stießen sie...