Wissensbibliothek

Wie funktioniert der TV-Buddha?

Eine sitzende Buddhastatue blickt in einen Fernseher und wird dabei von einer Kamera gefilmt. Auf dem Bildschirm erscheint allerdings kein herkömmliches Fernsehprogramm, sondern die Videoübertragung der Filmkamera. Der Buddha sieht im Fernsehen sein eigenes Bild – aus der Perspektive des Gegenüber: Die konkrete Präsenz der sitzenden Bronzestatue wird unmittelbar mit der virtuellen Erscheinung des eigenen Abbildes konfrontiert. Darüber hinaus vermischen sich die Dimensionen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einer neuen Realitätserfahrung. Das Motiv des Buddhas, der vor dem Fernseher zu meditieren scheint, ist Sinnbild von Vergangenheit und Gegenwart, von Tradition und Innovation, von Realität und Virtualität. Der meditierende TV-Buddha ist somit Symbol der Videokunst überhaupt und damit exemplarisches Sinnbild des eigenen Lebenswerks von Nam June Paik.

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Wissenschaft

Laufen große Menschen schneller?

Warum die Länge der Beine für die Geschwindigkeit beim Laufen nicht entscheidend ist, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Eigentlich klingt es vollkommen einleuchtend, dass ein groß gewachsener Mensch, der mit jedem Schritt ein langes Wegstück zurücklegt, schneller vorankommt als ein kleinerer, dessen Beine nur deutlich kürzere...

Sadt, Rohstoffe, Gebäude
Wissenschaft

Die Stadt als Rohstoff-Mine

Die Rohstoffe vieler Häuser und Autos landen nach deren Lebensende auf dem Müll. Forscher wollen die wertvollen Materialien zurückgewinnen. von MARTIN ANGLER Alle Labors sind kalt, weiß und steril? Von wegen. Die Wohnung Nr. 270 im Schweizer Städtchen Dübendorf ist lichtdurchflutet und hat warme Holzböden mit flauschigen...

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