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Sind Aktien eine sichere Geldanlage?

Nein, denn anders als z. B. ein Sparbuch sind sie mit dem Risiko von Kursverlusten behaftet. Dass man aber die Gefahr von Verlusten stark reduzieren kann, verdanken wir nicht zuletzt den Untersuchungen Harry Markowitz' (* 1927).

Der US-Amerikaner erhielt 1990 »für seine Entwicklung der Theorie der Portfolio-Auswahl« den Nobelpreis gemeinsam mit seinen Landsmännern Merton Miller (1923–2000) und William F. Sharpe (* 1934). »Portfolio«, vom italienischen Wort »portafoglio« (»Brieftasche«; französisch: »portefeuille«) abgeleitet, bezeichnet bei einem Anleger den gesamten Anlagebestand. Die von Markowitz entwickelte Portfolio-Theorie besagt, dass durch eine effiziente und breite Streuung (»Diversifikation«) der Anlage in risikobehaftete Wertpapiere das Spekulationsrisiko gesenkt werden kann.

Übrigens: Für sich genommen nützt die Portfolio-Theorie nur Großanlegern. Denn allen anderen fehlen die finanziellen Mittel, um z. B. gleichzeitig Aktien dutzender oder gar hunderter Unternehmen zu halten. Erst die Verbreitung von Aktienfonds, nicht zuletzt durch Markowitz' Theorien gefördert, erlaubte es auch Kleinanlegern, bei geringerem Risiko von den hohen Renditechancen des Aktienmarktes zu profitieren – etwa für die Vermögensbildung oder Altersvorsorge.

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