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Welcher Großbär kommt am häufigsten vor?
Der Baribal oder Amerikanische Schwarzbär (Ursus americanus) ist mit schätzungsweise 800 000 Exemplaren der häufigste Großbär. Zwischen dem Nördlichen Polarkreis und dem Wendekreis des Krebses bewohnt er alle möglichen Lebensräume, von dichten Feucht- oder Trockenwäldern über Buschland bis hin zur Tundra. Im Süden halten nur die trächtigen Weibchen Winterruhe; alle anderen Schwarzbären finden zu jeder Jahreszeit genug Nahrung, um aktiv zu bleiben. Von den Grislibären lassen sie sich am sichersten durch den fehlenden Schulterhöcker unterscheiden; auf die Farbe ist indes kein Verlass: Dem Namen zum Trotz kann ihr Fell ebenfalls braun sein. Nach der Färbung unterscheidet man mehrere Unterarten, so den rötlichen Zimtbären (Ursus americanus cinnamomum) und den relativ seltenen weißen Ursus americanus luteolus.
Übrigens: »Schwarzbären« gibt es auch in Asien. Der Kragenbär (Ursus thibetanus) wird nämlich auch als Asiatischer Schwarzbär bezeichnet, weil er nicht nur ungefähr so groß ist wie sein amerikanischer Vetter, sondern sich auch ähnlich ernährt und verhält; so sind beide Arten geschickte Kletterer, die bis in die Baumwipfel vordringen, um Eicheln oder Früchte zu pflücken. Man erkennt den Kragenbär an der verlängerten Behaarung am Hals und auf den Schultern, die wie ein Kragen wirkt, und an der V- oder Y-förmigen weißen Zeichnung auf der Brust. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Iran bis Südostasien, Taiwan, Nordchina, Ostsibirien und Japan.
Dem Wasserweg der Pyramidenbauer auf der Spur
Heute ist kein Wasser mehr in Sicht – doch erbaut wurden viele der altägyptischen Pyramiden noch in Flussnähe, verdeutlicht eine Studie. Forschende haben Teile eines heute verschwundenen Nilarms identifiziert, an dessen Westufer offenbar 31 der ägyptischen Pyramiden errichtet wurden. Der etwa 64 Kilometer lange Wasserweg hat...
Kernkraft: zu teuer und zu langsam?
Es gibt viele schlechte Argumente gegen Kernkraft: So sei der radioaktive Abfall ein großes Problem – obwohl tatsächlich nur sehr geringe Mengen davon anfallen und das meiste davon nur schwach radioaktiv ist. Außerdem sei die Strahlung eine unsichtbare und damit unberechenbare Gefahr – obwohl sie deutlich einfacher messbar ist...