Lexikon
Elẹktromotor
Asynchronmotor
Wird nun in diesen Drehstromständer ein Läufer mit eingebaut, so entsteht ein Asynchronmotor. Die Drehzahl des Asynchronmotors ändert sich mit der Belastung: Im Leerlauf erreicht er nahezu eine synchrone Drehzahl; bei Nennlast (das ist die Belastung, für die der Motor angelegt ist) stellt sich ein Drehzahlunterschied zwischen Ständerdrehfeld und Läufer ein, der als Schlupf bezeichnet wird und je nach Motorgröße 0,5–10% der synchronen Drehzahl beträgt. Im einfachsten Fall besteht die Läuferwicklung (Sekundäranker) aus in Nuten geschobenen, oft unisolierten Kupferstäben, die an den Enden durch angelötete Kupferringe miteinander verbunden sind (Käfigläufer, Kurzschlussläufer); bei Motoren bis zu mehreren 100 kW wird die Käfigwicklung auch aus Aluminium in das Läuferblechpaket gegossen. Für schwierige Anlaufverhältnisse (großes Anfahrmoment) und zur Vermeidung großer Einschaltströme, zuweilen auch zum besonders sanften Anfahren, werden Asynchronmotoren mit Schleifringläufer bevorzugt.
- Einleitung
- Gleichstrommotor
- Drehstrommotor
- Asynchronmotor
- Synchronmotor
Wissenschaft
Neandertaler-Linie war 50.000 Jahre isoliert
In der Endzeit der Neandertaler gab es in Europa offenbar mindestens zwei genetisch voneinander getrennte Linien. Das legen DNA- und Isotopen-Analysen eines Neandertalers nahe, der 2015 in der Grotte Mandrin in Frankreich entdeckt wurde. Das Individuum, dem die Forschenden den Spitznamen „Thorin“ gaben, lebte demnach vor etwa 42....
Wissenschaft
Was Krakenarme so beweglich macht
Kraken bewegen sich und vor allem ihre Arme mit einzigartiger Geschicklichkeit. Sie können sie in nahezu alle Richtungen verdrehen und krümmen und sogar ihre Saugnäpfe verformen und unabhängig voneinander bewegen. Wie das den Kopffüßern gelingt, haben nun Forschende mittels hochauflösender Analysen der Krakenarm-Nerven...