Lexikon
Elẹktromotor
Synchronmotor
Wird in den Drehstromständer ein Läufer mit Magnetpolen eingebaut (Polrad), so entsteht ein Synchronmotor. Seine Drehzahl entspricht genau der Umlaufgeschwindigkeit des Erregerfeldes und hängt von der Stromfrequenz und der Zahl der Pole ab. Wird der Synchronmotor stark überlastet, so bleibt er stehen und entnimmt dabei dem Netz einen unzulässig großen Strom. Ein Synchronmotor ist nicht in der Lage von selbst anzulaufen, er benötigt deshalb spezielle Anlaufhilfen, die ihn auf die Nenndrehzahl bringen.
Elektromotoren werden für Leistungen von wenigen Milliwatt (Uhren) bis zu mehreren Megawatt (Lokomotiven) gebaut. Der Wirkungsgrad kann über 95% erreichen. Sie zählen zu den zuverlässigsten Kraftmaschinen. Da Elektromotoren beim Einschalten und während des Hochlaufens kurzzeitig sehr hohe Ströme aufnehmen können, benutzt man zur Begrenzung des Einschaltstroms Vorschaltwiderstände, die im Normalbetrieb kurzgeschlossen werden.
Wissenschaft
Relativistisch genau – Atomuhren messen Höhenunterschiede
Albert Einstein sagte voraus, dass die Zeit auf Bergen oder sonstigen Erhebungen schneller vergeht als im Tal – schuld sind die höhenbedingten Unterschiede in der Erdschwerkraft. Jetzt ist es Physikern gelungen, den winzigen Effekt der gravitativen Zeitdehnung für die Höhenmessung selbst weit voneinander entfernter Orte zu nutzen...
Wissenschaft
Jupiters heiße Brüder
Astronomen haben außerhalb des Sonnensystems Hunderte Riesenplaneten aufgespürt, die sehr nahe um ihre Heimatsterne kreisen. Wie sind sie dorthin gekommen? von THORSTEN DAMBECK Menschen mit Latein-Kenntnissen wissen: „Dimidium“ bedeutet die Hälfte. Seit einigen Jahren heißt so auch ein Planet, nämlich der 50,6 Lichtjahre...