Lexikon
Gießerei
Schmelzbetrieb
Im Schmelzbetrieb werden die Gießstoffe aus den Ausgangsstoffen nach der Gattierungsvorschrift (gattieren) eingeschmolzen. Für Gusseisen benutzt man überwiegend den Kupolofen, für Stahlguss den Siemens-Martin- oder Elektroschmelzofen (diesen besonders für legierten Stahlguss), wenn nicht in einem Konverter (LD- oder LDAL-Tiegel) „erblasener“ Stahl verwendet werden kann. Kupfer- und Leichtmetalllegierungen schmilzt man fast immer in Tiegelöfen. Der flüssige Gießstoff wird mit Gießpfannen oder -tiegeln zu den Formen gebracht und in diese eingefüllt. Aus kippbaren Schmelzöfen kann unmittelbar in die Formen gegossen werden. Bei Gießmaschinen für den Spritzguss sind Schmelztiegel und Gestell zur Formenaufnahme zusammengebaut.
- Einleitung
- Formerei
- Schmelzbetrieb
- Putzerei
Wissenschaft
Gesunder Menschenverstand
Der gesunde Menschenverstand – im Englischen auch als Common Sense bekannt – hieß ursprünglich und bis zum 18. Jahrhundert allgemeiner Menschenverstand, was oftmals als gemeiner Menschenverstand verkürzt wurde und dabei Missfallen erregte. Denn wer wollte schon seinen Verstand für etwas Gemeines einsetzen? Und so kam man...
Wissenschaft
Doch kein Vulkanausbruch im „chinesischen Pompeji“?
Die Yixian-Formation im Nordosten Chinas enthält eine Fülle außergewöhnlich gut konservierter Fossilien aus der Kreidezeit, darunter auch viele Dinosaurier. Bislang ging die Wissenschaft davon aus, dass Vulkanausbrüche für den hervorragenden Erhaltungszustand verantwortlich waren, was der Region den Namen „chinesisches Pompeji“...