Lexikon

Gusseisen

eine Eisenlegierung mit mehr als 2% Kohlenstoff, Silicium und Mangan je nach verlangtem Gefüge, Wandstärke und Verwendungszweck, gegebenenfalls auch mit Nickel, Chrom u. a. legiert; geschmolzen und durch Gießen in Formen verschiedener Art zu Gebrauchsgegenständen verarbeitet; Haupterzeugnis der Gießerei. Das Grundgefüge besteht wie bei Stahl aus Ferrit und Perlit, zu denen bei langsamer Abkühlung als kennzeichnender Bestandteil Graphit hinzutritt, der die graue Bruchfläche des Gusseisens bei langsamer Abkühlung ergibt (Grauguss: gut bearbeitbar; Zugfestigkeit bis 31 · 107 N/m2, meist 1417 · 107 N/m2). Durch schnelle Abkühlung aus der Schmelze wird bei hohem Mangan- und geringem Siliciumgehalt der Kohlenstoff als Eisencarbid gebunden und scheidet sich nicht als Graphit aus (Weißguss, Hartguss: schwer bearbeitbar, von großer Härte und Verschleißfestigkeit, feuer-, säure- und laugenbeständig; für Roststäbe, Rohre und Kessel der chemischen Industrie, Brecherplatten, Walzen u. a.).
Nahaufnahme einer Strandkrabbe
Wissenschaft

Auch Krabben fühlen Schmerz

Schalentiere wie Krebse und Krabben dürfen bislang lebendig zerlegt oder gekocht werden, um sie zu essen. Denn im Gegensatz zu Kühen und Schweinen fühlen die Krebstiere angeblich keinen Schmerz. Nun haben Forscher bewiesen, dass das nicht stimmt. Im Gehirn von Strandkrabben treten durchaus Schmerzsignale auf, wenn ihre Weichteile...

Herz, Gehirn
Wissenschaft

Mit Hirn und Herz

Über den Blutkreislauf und das Nervensystem stehen Herz und Gehirn miteinander in Verbindung. Ihr Zusammenspiel wird immer wichtiger beim Verständnis von Erkrankungen. von ALINA WOLF Mehr als jeder dritte Todesfall in Deutschland ließ sich 2023 auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückführen. Damit sind sie die häufigste...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon