Lexikon
Gleichschaltung
die erzwungene einheitliche Ausrichtung von politischen Gruppen und Institutionen nach den Richtlinien einer diktatorischen Zentralgewalt. Der Begriff Gleichschaltung wurde erstmals gebraucht für die Maßnahmen, die das nationalsozialistische Regime 1933 ergriff, um alle Lebensbereiche unter seine Kontrolle zu bringen: Aufhebung der Eigenständigkeit der Länder, Zerschlagung der Gewerkschaften, Auflösung aller Parteien außer der NSDAP, Eingliederung von Verbänden aller Art in das nationalsozialistische Organisationsgefüge. – Ein Gleichschaltungsprozess vollzog sich z. B. auch in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1947–1949.
Wissenschaft
Wenn es beim Einschlafen ruckt und zuckt
Warum uns beim Einschlafen zuweilen die Glieder zucken, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Man legt sich abends ins Bett und freut sich auf eine erholsame Nacht. Die Augen fallen zu, langsam entschwinden die Gedanken. Doch wenn man schon fast eingeschlafen ist, geht plötzlich ein Zucken durch Arme, Beine oder den ganzen Körper, und...
Wissenschaft
Gesunde Berührung
Hautkontakt wirkt sich positiv auf Schmerzleiden, Depressionen und Ängste aus. Die größte Wirkung könnte von Streichelneuronen ausgehen. von SUSANNE DONNER Wenn ihre Enkelkinder zu Besuch kamen, wünschte sich die über 90-jährige Frau immer, dass sie ihr die Haare wuschen. „Und bitte massiert das Shampoo kräftig ein“, bat sie und...