Lexikon
Gleichschaltung
die erzwungene einheitliche Ausrichtung von politischen Gruppen und Institutionen nach den Richtlinien einer diktatorischen Zentralgewalt. Der Begriff Gleichschaltung wurde erstmals gebraucht für die Maßnahmen, die das nationalsozialistische Regime 1933 ergriff, um alle Lebensbereiche unter seine Kontrolle zu bringen: Aufhebung der Eigenständigkeit der Länder, Zerschlagung der Gewerkschaften, Auflösung aller Parteien außer der NSDAP, Eingliederung von Verbänden aller Art in das nationalsozialistische Organisationsgefüge. – Ein Gleichschaltungsprozess vollzog sich z. B. auch in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1947–1949.
Wissenschaft
Besser vorbereitet
Die Gefahr einer nächsten Pandemie ist stets präsent. Was Wissenschaftler tun, damit gefährliche Erreger frühzeitig erkannt werden. von RAINER KURLEMANN Einmal in der Woche bringt die Paketpost gekühlte Gefäße mit einer trüben Brühe in das Labor von Emanuel Wyler. Der Wissenschaftler am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin...
Wissenschaft
Eine Frage der Ähre
Der Weizen ist die am weitesten verbreitete Nutzpflanze. Braucht es noch gezieltere Eingriffe in sein Genom, um auch in Zukunft die Weltbevölkerung zu ernähren?
Der Beitrag Eine Frage der Ähre erschien zuerst auf ...