Lexikon

Gleichstrom

elektrischer Strom gleichbleibender Richtung, im Gegensatz zum Wechselstrom, dessen Richtung sich periodisch ändert. Reiner Gleichstrom entsteht auf chemischem Wege in galvanischen Elementen oder Akkumulatoren; der durch Gleichrichter oder Generatoren gewonnene Gleichstrom enthält einen überlagerten Wechselstromanteil. Gleichstrom wird in der Nachrichtentechnik zum Betrieb von Relais, Wählern, Elektronenröhren und Transistoren gebraucht, in der Starkstromtechnik für regelbare Motorantriebe, vor allem in Maschinen und Elektro-Bahnen, und außerdem für galvanische Anlagen. Für den Transport hoher Leistungen über große Entfernung, besonders in Kabelleitungen, verwendet man Gleichstromübertragung mit Spannungen bis 1 Mio. Volt. Fernmeldeanlagen arbeiten mit Gleichstrom bis zu 60 Volt; Straßenbahnen, Obusse, Schnell- und Untergrundbahnen betreibt man mit Gleichstrom von 5001500 Volt Spannung.
Wissenschaft

Fatale Rauchzeichen

Dass Zigarettenrauch nicht gesund ist, weiß man schon lange. Wenn Raucherinnen und Raucher derart stark husten müssen, dass ihnen beinahe das Beuschel zum Hals rauskommt, nennt man das in Österreich deshalb gern einen Friedhofsjodler. Trotzdem war das Gezeter groß, als die Europäische Kommission unlängst empfohlen hat, rauchfreie...

Geschlecht, Medizin, Gendermedizin
Wissenschaft

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Medizinische Studien wurden lange Zeit (fast) nur an Männern durchgeführt. Frauen sind deshalb häufiger von Arzneimittel-Nebenwirkungen betroffen als Männer. Und die Forschungspraxis ändert sich nur langsam. von RUTH EISENREICH (Text) und RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS (Illustrationen) Es ist bis heute einer der bekanntesten...

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