Lexikon
Gleichrichter
Gleichrichter
Gleichrichter
G.-Schaltung
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ein elektrisches Gerät, das Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt. Mechanische Gleichrichter werden von der gleichzurichtenden Wechselspannung gesteuert, indem Kontakte synchron hergestellt werden. Für die elektronischen Gleichrichter (Trockengleichrichter) verwendet man Halbleiter-Schaltelemente, die den elektrischen Strom (weitgehend) nur in einer Richtung durchlassen. Bei ihnen bildet sich eine Sperrschicht zwischen zwei Halbleiterschichten oder zwischen einer Halbleiter- und einer Metallschicht. Kupferoxidgleichrichter findet man in Messgeräten. Selengleichrichter, werden für hohe Spannungen bei geringer Stromstärke eingesetzt (z. B. in Fernsehempfängern) und für hohe Ströme bei niedriger Spannung (z. B. in elektrolytischen Anlagen). Weite Verbreitung haben Silicium-Einkristall-Gleichrichter, vor allem in steuerbarer Ausführung als Thyristor. Sie eignen sich für alle regelbaren Gleichstrom-Antriebssysteme, z. B. in elektrischen Bahnen, aber auch für Fernmeldegleichrichteranlagen. Quecksilberdampfgleichrichter, bei denen Quecksilber-Ionen in einem Vakuumgefäß die elektrische Ladung transportieren, verwendet man teilweise noch für Hochspannungs-Gleichstromübertragung. Hochfrequente Wechselströme werden durch Elektronenröhren, Halbleiterdioden und Transistoren gleichgerichtet.
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