Gesundheit A-Z
Defibrillator
elektrisches Gerät, das bei Herzrhythmusstörungen, die zu einem Zusammenbruch des Kreislaufs führen (Kammerflimmern), zur Defibrillation genutzt wird. Dabei versetzt man dem Körper einen elektrischen Schlag in einer Stärke zwischen 50 und 350 Wattsekunden. Der Gleichstrom wird über zwei Elektroden geleitet, die direkt auf den Brustkorb des Patienten gelegt werden - und zwar im Verlauf der Herzachse von rechts oben nach links unten. Durch den Stromstoß - evtl. durch mehrere - werden die Zellen des Erregungsleitungssystems des Herzens gleichzeitig erregt. Dadurch entsteht eine geordnete Aktion. Der Patient muss im Rahmen der Reanimation vor einer Defibrillation u. a. gut mit Sauerstoff versorgt sein. Die sog. Kardioversion beruht auf einem ähnlichen Prinzip, allerdings richtet sich der Zeitpunkt des abgegebenen Stromstoßes nach der Herzaktion.
Wissenschaft
Auf Tuchfühlung mit der Sonne
Als erste Raumsonde überhaupt fliegt die Parker Solar Probe durch die Korona und liefert einen sagenhaften Datenschatz von unserem Zentralgestirn. von DIRK EIDEMÜLLER Ikarus ist ein warnendes Beispiel: Wer wie die tragische Gestalt der griechischen Sage der Sonne zu nahe kommt, dem droht sie die Flügel zu versengen. Schon seit...
Wissenschaft
»Tun Sie nie etwas im Weltraum, das Sie vorher nicht trainiert haben!«
Charlie Duke ist einer der vier noch lebenden Astronauten, die den Mond betreten haben. bild der wissenschaft traf ihn auf der Wissenschaftskonferenz Starmus im armenischen Jerewan. Das Gespräch führte Alexandra von Ascheraden Charlie Duke, seit Beginn des Raumfahrtzeitalters waren nur zwölf Menschen auf dem Mond. Lediglich vier...