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Gstafsson

Lars, schwedischer Schriftsteller und Sprachphilosoph, * 17. 5. 1936 Västerås; studierte Mathematik und Philosophie; arbeitete als Kritiker, später als Chefredakteur für die schwedische Literaturzeitschrift „Bonniers Litterära Magasin“; lebt seit 1983 hauptsächlich in Austin, Texas; gehört mit seinem umfangreichen Werk zu den führenden Persönlichkeiten des skandinavischen Kulturlebens und ist einer der meistübersetzten schwedischen Gegenwartsautoren. In seiner Prosa verknüpft er philosophische Reflexionen mit verschiedenen literarischen Erzählmustern; bestimmendes Thema seiner Werke ist die Frage nach der Identität und Selbstbestimmtheit des Menschen, nach dem moralischen Bewusstsein und nach dem, was als Wahrheit wahrgenommen werden kann; er ist hierbei von der Erkenntnistheorie L. Wittgensteins beeinflusst. Romane u. a.: „Bröderna“ 1960; „Der eigentliche Bericht über Herrn Arenander“ 1966, deutsch 1969; „Wollsachen“ 1973, deutsch 1974; „Das Familientreffen“ 1975, deutsch 1976; „Der Tod eines Bienenzüchters“ 1977, deutsch 1978; „Erzählungen von glücklichen Menschen“ 1981, deutsch 1981; „Bernhard Foys dritte Rochade“ 1986, deutsch 1986; „Nachmittag eines Fliesenlegers“ 1991, deutsch 1993; „Der Dekan“ 2003, deutsch 2004; „Die Sonntage des amerikanischen Mädchens“ 2006, deutsch 2008; auch Dramen, Lyrik und Essays.
  • Erscheinungsjahr: 1978
  • Veröffentlicht: Schweden
  • Verfasser: Gustafsson, Lars
  • Deutscher Titel: Der Tod eines Bienenzüchters
  • Original-Titel: En biodlares död
  • Genre: Roman
Beim Verlag Norstedts in Stockholm erscheint der Roman »Der Tod eines Bienenzüchters« von Lars Gustafsson (* 1936). Die hinterlassenen Aufzeichnungen eines Bienenzüchters, der nach Scheidung und vorzeitiger Pensionierung zurückgezogen auf dem Land lebt, bilden den Inhalt des Romans. Betrachtungs- und Denkweise der Aufzeichnungen sind die eines Sterbenden, der an einer unheilbaren Krebskrankheit leidet.
Die deutsche Übersetzung erscheint ebenfalls 1978.
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