Lexikon
Invẹstmentfonds
das Sondervermögen einer Kapitalanlagegesellschaft, das gemäß den Vertragsbedingungen des Fonds zu gewissen Rundungssätzen in Wertpapieren angelegt wird. Investmentsparer beteiligen sich am Investmentfonds durch Kauf von Anteilscheinen. Die Investmentfonds schütten in der Regel Zinsen, Dividenden, Bezugsrechterlöse und realisierte Kursgewinne in einem Jahresbetrag aus. Die thesaurierenden Fonds legen die erzielten Ertäge sofort wieder an. Der Sparer kann den Wertzuwachs der Anteilscheine nur durch ihren Verkauf realisieren.
Investmentfonds werden in vier Grundtypen unterschieden: Aktienfonds, die das Fondsvermögen in Aktien anlegen, Rentenfonds, die Anlegegelder in Zinspapiere investieren, Immobilienfonds, die auf Häuser und Grundstücke setzen, sowie gemischte Fonds, die in allen drei Anlagekategorien tätig sein können. Hinsichtlich ihrer Investitionsentscheidungen sind Fondsgesellschaften gesetzlich zur Risikostreuung verpflichtet und haben das Anlagerisiko auf eine Vielzahl von Objekten zu verteilen.
Investmentfonds werden von Fondsgesellschaften aufgelegt und von einem professionellen Fondsmanagement betreut, das die jeweiligen Anlageentscheidungen trifft. Der Wert eines vom Anleger erworbenen Fondsanteils entspricht dem gesamten Fondsvermögen, dividiert durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile. Steigt z. B. das Fondsvermögen eines Aktienfonds aufgrund eines entsprechenden Kursanstiegs der im Portfolio gehaltenen Titel, nimmt auch der Wert der Fondsanteile entsprechend zu.
Fondsanteile werden börsentäglich neu berechnet. Bei Beteiligung an einem Investmentfonds sind in der Regel ein Ausgabeaufschlag, Verwaltungs-, Management- und Depotgebühren zu entrichten.

Wissenschaft
Geschöpfe der Tiefe
Unterhalb von 200 Metern beginnt die Tiefsee. Trotz der lebensfeindlichen Bedingungen gibt es in der Tiefe vielfältiges Leben – von dem ein Großteil noch nicht erforscht ist. Von BETTINA WURCHE Dunkel, kalt, nährstoffarm und unter hohem Wasserdruck erscheint die Tiefsee absolut lebensfeindlich. Ab 200 Metern Tiefe erhellen nur...

Wissenschaft
Die Entdeckung der Langsamkeit
Schnecken sind langsam, Faultiere auch. Das wird jeder Mensch so sehen, weil er sich selbst als Bezugsrahmen nimmt. Und weil er die Leistungen und Qualitäten anderer Lebewesen aus menschlicher Perspektive bewertet. Diese anthropozentrische Sichtweise schleicht sich immer wieder auch in die Wissenschaft ein. So teilte vor Kurzem...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Heute Übeltäter, morgen Held
Die Krux mit der Anwendung
Kreisverkehr
Das Nordmeer auf der Nachbarwelt
Leben bei Roten Zwergen?
Als dem Mond die Luft ausging