Lexikon

Ionisatin

[
griechisch
]
Erzeugung von Ionen, d. h. Loslösung eines oder mehrerer Elektronen von einem Atom: 1. durch Stoßionisation beim Zusammenstoß von rasch fliegenden Atomen, die beispielsweise in Gasen bei hohen Temperaturen (thermische Ionisation) vorhanden sind (z. B. enthalten die meisten Sterne nur ionisierte Gase), oder durch den Stoß von im elektrischen Feld beschleunigten Elektronen oder Ionen auf Atome (Gasentladung); 2. durch ionisierende Strahlung (Bestrahlen mit ultraviolettem Licht, Röntgen-, α-, β-, γ-Strahlen oder mit Neutronen); dabei muss die Strahlenenergie größer sein als die Ablösearbeit der Elektronen. Eine intensive Ionisation von Atomen in lebenden Organismen führt zu molekularen Veränderungen, die die Lebensfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Darauf beruht auch die Zerstörung von Tumoren durch Bestrahlung. Dissoziation.
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