Lexikon
Kaiser versagt gegen die Normannen
Der Kaiser aber kam mit seinem Heere zu dem Lager der Normannen ... Er [sandte] Wachmannschaften nach der Stadt und ließ das Heer über den Fluss setzen. Und da der Winter bevorstand, begannen alsbald von beiden Seiten Gesandte hin- und herzugehen, dass der Kaiser mit den Dänen Frieden machen möchte. Und es wurde ein wahrhaft erbärmlicher Entschluss gefasst. Denn nicht nur wurde ihnen für die Stadt eine Loskaufsumme versprochen und gegeben, sondern auch ohne irgendeine Behinderung freier Weg gelassen, um im Winter Burgund zu plündern. Nachdem der Kaiser noch für diese Stadt den Askrich zum Bischof bestimmt und dem Grafen Odo das Gebiet seines Vaters Rothbert gegeben hatte, brach er mit seinem Heere auf und eilte, dahin zurückzukehren, von wo er gekommen war. Im Kloster des heiligen Medardus zu Soissons verteilte er das Land unter die Franken. Und noch hatte er diesen Ort nicht wieder verlassen, als der oben erwähnte König Sigfried [Dänen- oder Normannenkönig] in die Oise eindrang und zu Lande und zu Wasser mit den Seinigen hinter ihm herziehend, alles mit Feuer und Schwert verwüstete. Als dies der Kaiser erfuhr, - und das Feuer brachte ihm sichere Kunde - kehrte er schleunigst in sein Land zurück. Darauf zerstörte Sigfried durch Feuer die hochberühmte Kirche des heiligen Medardus, die Klöster, Dörfer und königlichen Pfalzen, wobei die Einwohner des Landes getötet oder als Gefangene fortgeschleppt wurden ... Als die Ostfranken sahen, dass die Kräfte des Kaisers zur Regierung des Reiches ungenügend waren, verdrängten sie ihn aus der Herrschaft und setzten seinen Neffen Arnulf, den Sohn Karlmanns, auf den königlichen Thron."
Unscharf, aber stabil
Wie Heisenbergs Unbestimmtheitsrelation die Quantenwelt erklärt. von RÜDIGER VAAS Es gibt auf der Welt echten Zufall – eine objektive Unbestimmtheit, nicht nur eine subjektive Unkenntnis“, bringt der Physiker Helmut Fink die vielleicht tiefgreifendste Schlussfolgerung aus der revolutionären Quantenphysik auf den Punkt. „...
Atomstrom aus der Batterie
Wir neigen dazu, radioaktives Material in erster Linie als gefährlich zu betrachten, und das aus guten Gründen. Dass es strahlt, bedeutet aber auch, dass es kontinuierlich Energie abgibt. Radioaktive Materialien eignen sich daher hervorragend für Batterien. Wird dabei ein Material mit einer langen Halbwertszeit verwendet, können...