Lexikon
Kaiserkult
die Verehrung des röm. Kaisers als göttl. Überperson (Apotheose) nach oriental.-hellenist. Vorbild, voll ausgebildet unter Augustus (28 v.–14 n. Chr.). Domitian (81–96) nannte sich „Dominus et Deus“ (Herr u. Gott), was aber eine Einzelerscheinung bis in die Soldatenkaiserzeit (235–284) blieb, in der Elagabal (218–222) u. Aurelian (270–275) als Inkarnationen des Sonnengottes erschienen, Diocletian (284–305) u. Maximianus (285–305) als „Domini nostri“ (unsere Herrgötter). Der K. lebte im christl. Gottesgnadentum lange fort.
Wissenschaft
Der Spin schlägt Wellen
Schaltkreise, die mit Spinwellen statt Elektronen rechnen, sollen zur energieeffizienten Ergänzung für die Halbleiterelektronik werden. von FINN BROCKERHOFF Mit einem beherzten Druck auf die Einschalttaste wird der alte Computer zum Leben erweckt: der Lüfter heult auf, ein Piepen ertönt. Dann dringt aus dem Inneren des...
Wissenschaft
Für die Lebenden und die Toten
Kolossale Gräber und Kultstätten dienten der Ahnenverehrung und sind Manifeste der neolithischen Kultur. von KLAUS-DIETER LINSMEIER Auf einem Hochplateau im Süden Maltas befindet sich der jungsteinzeitliche Tempelkomplex Hagar Qim (stehender Felsen). Hier gibt es keine eckigen Grundrisse und geraden Mauern, wie man es von...
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