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Paz

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pa:s
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Octavio, mexikanischer Schriftsteller, * 31. 3. 1914 Michoacán, Mexiko,  19. 4. 1998 Mexico; zeitweise im diplomatischen Dienst; verband europäische und mexikanische Elemente in seiner dem Surrealismus bzw. der konkreten Poesie zuzurechnenden Lyrik (deutsche Gedichtauswahl „Freiheit, die sich erfindet“ 1971; „Gedichte“ 1978; „Die großen Gedichte“ 1980); kunst- und kulturkritische Essays: „Das Labyrinth der Einsamkeit“ 1950, deutsch 1970; „Der menschenfreundliche Menschenfresser“ 1979, deutsch 1980; „Indien Nähe und Ferne“ 1997; Epos: „Sor Juana Inés de la Cruz oder die Fallstricke des Glaubens“ deutsch 1991. Paz erhielt 1984 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, 1990 den Nobelpreis für Literatur.
  • Erscheinungsjahr: 1950
  • Veröffentlicht: Mexiko
  • Verfasser: Paz, Octavio
  • Deutscher Titel: Das Labyrinth der Einsamkeit
  • Original-Titel: El laberinto de la soledad
  • Genre: Essay
Der für die lateinamerikanische Literatur epochale Essay »Das Labyrinth der Einsamkeit« von Octavio Paz (* 1914) ist der Versuch einer Analyse der mexikanischen Art und gilt als Manifest des mythischen Realismus in Lateinamerika. Den Kern der mexikanischen Eigenart sieht Paz in der »Einsamkeit«.
Die deutsche Übersetzung erscheint 1970.
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